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"Beethoven und Stamitz" - Abschlusskonzert der Kunst- und Kulturtage

11.06.2023
19:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
15 €
Vorverkauf: Lenis Buchladen, Dewner, Ilk - Abendkasse

Ludwig van Beethoven (1770-1827) schrieb seine 1. Sinfonie (C-Dur, op. 21) erst im Alter von 30 Jahren. Die Uraufführung fand im April 1800 in Wien statt und war ein großer Erfolg.

Die Sinfonie atmet in Form und Durchführung noch den Geist von Mozart und Haydn, trägt aber schon eindeutig die Beethoven`sche Handschrift. Diese ist gekennzeichnet durch Tempo, Dynamik und Überschwang, einen teils aufbrausenden und aufrührerischen Charakter, der in seinen späteren Sinfonien noch eindrücklicher zum Tragen kommt.

Carl Philipp Stamitz ( 1745-1801) war der älteste Sohn des Komponisten Johann Wenzel Stamitz, des Begründers der sog. „Mannheimer Schule“.

Sie ist bekannt geworden durch musikalische Neuerungen, die Komponisten am Hofe des Pfälzer Kurfürsten einführten. So rückte die Melodie in den Vordergrund und kontrastreiche stilistische und dynamische Mittel wie Crescendo und Forte Piano- Konstruktionen hielten in die Musik dieser Zeit Einzug. Die Bläser bekamen eine eigenständig Rolle zugeschrieben.

Solist an der Klarinette ist der ehemalige Solo-Klarinettist des HR - Sinfonieorchesters Ulrich Mehlhart.

Am Beginn des Konzertes steht die Ouverture op. 14, No VI von Carl Friedrich Abel (1723-1787). Er lebte und wirkte, ebenso wie Johann Christian Bach hauptsächlich in London und komponierte als ein Vertreter der sog. Vorklassik im damals üblichen galanten Stil. Seine Musik ist teils lieblich und eingängig, teils temperamentvoll und feurig.

Interessanterweise weilte auch Mozart als 8 jähriger bereits zu Studienzwecken mit seinem Vater in London, um die Musik von C.F. Abel und J.C.Bach zu studieren.